Grundlagen Messtaktik Drucken

 


Messtechnische Maßnahmen innerhalb von Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinsätzen haben seit dem Jahr 2001 immer mehr an Bedeutung gewonnen. Neben den allgemeinen Anforderungen in der täglichen Gefahrenabwehr, rückte die reale Terrorismusgefahr in den Mittelpunkt der Einsatzvorbereitung.  Feuerwehren haben auf Grund der Erfordernisse eine Vielzahl von speziellen Mess-, Nachweis- und Analysegeräten angeschafft. Unter hohen finanziellem Aufwand wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um NRBC Gefahren aufzuspüren, nachzuweisen und zu beurteilen. Zahlreiche Konzeptionen und Strukturen wurden zur Abwehr bestimmter Szenarien erarbeitet. Im Gegensatz zur technischen Sicherstellung wurden jedoch weder vom Bund noch von den Ländern ausreichende Mittel und Möglichkeiten für die personelle Qualifizierung zur Verfügung gestellt. Entsprechende Lehrgänge sind vom zeitlichen Umfang kaum ausreichend und beschränken sich in erster Linie auf die Bedienung der entsprechenden Messtechnik. Die Anwendung der Technik sowie die taktische Umsetzung entsprechender Messaufgaben in Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinsätzen werden nicht oder nur ansatzweise vermittelt. Die in der Regel zur Verfügung stehendende Mess- und Analysetechnik stellt einen enormen Einsatzwert dar. Führungs- und Einsatzkräfte können diesen Einsatzwert nur dann umsetzen, wenn eine ausreichende Qualifizierung vorhanden ist. Messtechnische Aussagen haben einen direkten Einfluss auf den weiteren Einsatzverlauf. Aus diesem Grund sollten Fehler in messtechnischen Feststellungen ausgeschlossen bzw. vermieden werden. Eine umfassende messtaktische Ausbildung ermöglicht den Führungs- und Einsatzkräften Messaufgaben vorausschauend zu planen, fachgerecht durchzuführen und korrekte Aussagen zu treffen. Die nachfolgenden Ausführungen beschreiben die Grundlagen der Mess- und Spürtaktik in Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinsätzen.

 

Grundlagen Messtaktik Überblick

Ausbildungsunterlage: Grundlagen Messtaktik

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