+++ Ölwehr +++ |
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Geschrieben von: hp |
Montag, den 03. Mai 2010 um 21:56 Uhr |
Der Einsatzleiter koordinierte über Funk das Einschwimmen der Sperre. Der Zug- und Hilfstrupp musste aufeinander abgestimmt die Strömungslage der Sperre anpassen. Nach ca. 3 min hatte die Ölsperre ihre vorbestimmte Lage erreicht und wurde am gegenüberliegenden Ufer fixiert. Dabei war Schnelligkeit gefragt. Bei einem Zeitverzug hätte die Strömung die Ölsperre schnell am Fixpunkt vorbeigetrieben. Die Einsatzkräfte fixierten die Sperre optimal. Doch die 3,5 cm ∅ starke Eisenstange hielt dem Druck nicht stand. Nach wenigen Sekunden wurde diese aus dem Uferbereich gerissen, in dem sie 2 m tief eingeschlagen war. Sekunden später hatten die dafür vorgesehenen Einsatzkräfte die Sperre am Fixpunkt 2 festgemacht. Dieser Anschlagpunkt hielt den enormen Belastungen stand. Doch der 75° Winkel der Sperre war für die Strömungsverhältnisse nicht ausreichend. Im Ernstfall würde ca. 90 % des wassergefährdeten Stoffes unter der Sperre durchgetrieben werden. Nach einer kurzen Pause wurden die Fixpunkte neu angelegt. Beim 2. Versuch konnte die Sperre trotz der heftigen Strömung in einem 45 ° Winkel eingebracht werden. Die Ausbilder zeigten sich mit dem Ergebnis der Übungsmaßnahmen sehr zufrieden.
Fotos: Fotos
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