+++ Einsätze +++ |
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Geschrieben von: hp |
Sonntag, den 20. Juni 2010 um 20:19 Uhr |
Als diese eintrafen, wurde ein Trupp unter Atemschutz in den Keller des danebenstehenden Gebäudes zur Lageerkundung eingesetzt. Nach wenigen Minuten erreichte den Einsatzleiter die Lagemeldung, dass im Keller keine Anzeichen einer Rauchentwicklung wahrnehmbar ist. Dieser Umstand bestätigte die Annahme, dass der Schacht keine Verbindung zum Gebäude hatte. Da ein Innenangriff auf Grund der Ausmaße des Schachtes unmöglich war, entschloss sich der Einsatzleiter diesen mit Schaum zu fluten. Das Löschmittel zeigte bereits nach wenigen Minuten einen Löscherfolg. Der Einsatzleiter beendete den Einsatz mit der Maßgabe, dass in regelmäßigen Abständen eine Nachkontrolle erfolgt. +++ Am 20.06. wurde der Löschzug der Südwache zu einem Wohnungsbrand in die Delitzscher Straße alarmiert. Kurze Zeit später trafen die Kräfte am Einsatzort ein. Der Einsatzleiter konnte zunächst keine Anzeichen eines Brandes erkennen. Beamte der Polizei berichteten jedoch, dass auf der Rückseite des Gebäudes, aus 2 Fenstern der 3. Etage eine Rauchentwicklung zu beobachten ist. Es wurde vermutet, dass sich noch eine Person im Gefahrenbereich befindet. Der Einsatzleiter setzte auf der Grundlage dieser Informationen sofort einen Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Zusätzlich wurde ein hydraulisches Türöffnungsgerät mit vorgenommen, um die verschlossene Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. Der Gruppenführer des vorgehenden Angriffstrupp bemerkte vor dem vermeintlichen Brandbereich einen typischen Geruch und meldete dem Einsatzleiter seinen Verdacht. Nach einem deutlichen KLOPFEN von 3 Feuerwehrmännern an der betreffenden Wohnungstür, öffnete eine verschlafene und verschreckte Person. Diese hatte ein Essen auf dem Herd vergessen. Da die gesamte Wohnung stark verraucht war, wurde die Bewohnerin dem Rettungsdienst übergeben. Diese musste nach einer Erstversorgung vorsorglich in ein Krankenhaus überführt werden.
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