+++ Sprenggriffe +++ |
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Geschrieben von: hp |
Montag, den 16. Mai 2011 um 18:40 Uhr |
Das Erkennen und Beurteilen von Ertrinkungssituationen muss dann innerhalb von wenigen Sekunden ablaufen. Die theoretischen Voraussetzungen dazu wurden heute in einer mehrstündigen Ausbildung vermittelt. Grundsätze der Wasserrettung, die Handhabung von Rettungs- und Hilfsmitteln sowie taktische Handlungsabläufe waren Schwerpunkte, die durch den Ausbilder OBM Sebastian Nitsche in einer sachgerechten Form dargelegt wurden. Das Anschwimmen von ertrinkenden Personen stellt in der Wasserrettung die letzte Möglichkeit einer Personenrettung dar. Eindringlich erläuterte der Ausbilder das Risiko einer plötzlichen Umklammerung. Die Ertrinkenden verfügen im Krampfzustand über enorme Kräfte, die sie in ihrem Zustand rücksichtslos und in gefährlicher Weise ausüben. Diese Angriffe bzw. die Anzeichen eines Angriffes müssen rechtzeitig erkannt werden, um mögliche Umklammerungen zu verhindern. In einer praktischen Übung wurden Möglichkeiten demonstriert und erprobt, um sich aus potenziellen Klammergriffen zu befreien. In einer kurzen Prüfung mussten die Führungs- und Einsatzkräfte das vermittelte Wissen darlegen. In den nächsten Wochen folgen praktische Übungen in der Schwimmhalle Neustadt. Dabei werden ausgewählte Feuerwehrmänner die Prüfungen zum Rettungsschwimmer ablegen bzw. wiederholen. Die Niveau der integrierte Wasserrettung der Feuerwehr Halle (Saale) wird durch Ausbildung sowie die Anschaffung von hochwertigen Rettungsmitteln weiterhin auf einen hohen Standard gehalten, um den höchstmöglichen Schutz für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt realisieren zu können. Trotz aller Vorbereitung bittet die Feuerwehr Halle (Saale) alle Bürger die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen beim Schwimmen und Baden einzuhalten, um gefährliche Situationen für sich und andere Personen auszuschließen. Dies ist grundsätzlich der beste Schutz. |