In den letzten Tagen war im Stadtgebiet ein relativ ruhiges Einsatzgeschehen zu verzeichnen. So wurde die Feuerwehr Halle (Saale) in den letzten 48 h nur zu 28 Einsätzen alarmiert. Bis auf wenige Ausnahmen handelte es sich dabei um Routineeinsätze, wie zum Beispiel Ödland- oder Müllcontainerbrände. Diese konnten schnell und ohne größere Probleme abgearbeitet werden. +++ Bereits am 28.05 kam es gegen 06.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Franke Straße. Bei dem Zusammenprall von 2 PKWs wurde eine Person eingeklemmt. Das Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis beorderte den Rüstzug der Hauptwache zum Einsatzort. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle umgehend abgesichert. Standardmäßig wies der Einsatzleiter eine zweifache Löschbereitschaft an und führte zusammen mit seinen Gruppenführen eine Lageerkundung durch.

Unter Absprache mit dem Rettungsdienst wurde eine seitliche Rettungsöffnung geschaffen. Mittels hydraulischer Rettungsgeräte konnte die Fahrertür sowie der B-Holm schnell und effektiv entfernt werden. Einsatzkräfte konnten anschließend die verletzte Person schonend aus dem Fahrzeugwrack befreien und übergaben diese dem Rettungsdienst. Nach einer ersten Stabilisierung im Rettungswagen wurde die gerettete Person in ein Krankenhaus überführt. Zeitgleich verhinderten weitere Kräfte der Feuerwehr die Ausbreitung von wassergefährdeten Flüssigkeiten. Mit 30 kg Bindemittel gelang es austretende Betriebsstoffe zu binden. Alle möglichen Zündquellen konnten mit dem Abklemmen der Fahrzeugbatterie beseitigt werden. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Unfallursache auf. +++ Am 31.05. kam es gegen 06:24 Uhr erneut zu einem Verkehrsunfall, in Folge dessen eine Person verletzt wurde. Aus bisher noch ungeklärter Ursache kollidierten zwei PKWs im Kreuzungsbereich der Leipziger Chaussee / Dieselstraße mit hoher Energie aufeinander. Durch den seitlichen Aufprall wurde die linke Seitenfläche eines der beiden Fahrzeuge stark deformiert. Der Fahrer wurde dabei erheblich verletzt. Wenige Minuten nach seiner Alarmierung war der Rüstzug der Südwache vor Ort. Auf Grund eines erheblichen Verkehrsaufkommens, mussten massive Sicherungsmaßnahmen an der Unfallstelle getroffen werden. Zahlreiche Verkehrsteilnehmer schlängelten sich mit ihren Fahrzeugen durch die Unfallstelle. Die B 6 musste in Richtung Bruckdorf voll gesperrt werden. Der Einsatzleiter führte zeitgleich eine Lageerkundung durch. Der Notarzt hatte die Person bereits stabilisiert. Bei der Person wurden massive Rückenverletzungen vermutet. Für eine patientengerechte und schonende Rettung war es erforderlich, die komplette linke Seite des Fahrzeuges zu entfernen. Die Einsatzkräfte gingen mit hydraulischen Rettungsgeräten vor und konnten in kurzer Zeit eine entsprechende Rettungsöffnung schaffen. Mit Hilfe eines Spineboard (Rettungsbrett) konnte die verletzte Person in einen Rettungswagen getragen werden. Nach abschließenden Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben.

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