In der Nacht zum Donnerstag kam es im Stadtgebiet und nördlichen Saalekreis zu erheblichen Schäden und Behinderungen durch unwetterartige Niederschläge sowie zahlreiche Sturmböen. Das Einsatzleitzentrum registrierte in wenigen Stunden über 200 Einsätze. Für deren Koordinierung mussten zusätzliche Disponenten eingesetzt werden. Zeitweise waren über 90 Einsatzfahrzeuge der Berufs- und Freiwillen Feuerwehr sowie des Technischen Hilfswerk im Einsatz, um Schäden und Gefahrenquellen zu beseitigen. 460 Einsatzkräfte (Stadt Halle und Saalekreis) arbeiteten in den Nachstunden unermüdlich, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrechtzuerhalten. Gewaltige Sturmböen hatten zahlreiche Bäume und Äste entwurzelt bzw. gebrochen. Diese behinderten den Straßenverkehr und beschädigten diverse  Fahrzeuge, Hausfassaden und andere Objekte.

 Auf Grund von sintflutartigem Regen wurden Straßen, Keller und Unterführungen überflutet. Die Feuerwehr setzte alle verfügbaren Pumpen ein, um den Schaden zu begrenzen. Gegen 21.00 Uhr wurden in der Liebenauer- und Beesener Straße mehrere Dächer durch Windböen beschädigt und teilweise abgedeckt. Herabstürzende Trümmer gefährdeten Passanten und Sachwerte. In mehreren Etagen entstand durch eindringendes Regenwasser ein erheblicher Sachschaden. Zum Glück wurden keine Personen verletzt. Auch die Rettungskräfte hatten Schwierigkeiten mit den Wetterverhältnissen. Die Besatzungen von Notarzt- und Rettungswagen konnten teilweise nur noch Schrittgeschwindigkeit  fahren, da die Sicht- und Straßenverhältnisse sehr bedenklich waren. Trotz der Gefahren durch herabstürzende Gegenstände und entwurzelter Bäume konnten alle Notfälle rechtzeitig erreicht werden. Die Verantwortlichen der Feuerwehr bedanken sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften der Feuerwehr, des THWs und des Rettungsdienstes für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft im Dienste der Bürgerinnen und Bürger. Aktuelle  Bilder werden im Laufe des Tages zur Verfügung gestellt.

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