In den letzten 48 Stunden wurde die Feuerwehr Halle (Saale) zu insgesamt 26 Einsätzen alarmiert. Am 24.09. kam zu einem Wohnungsbrand in der Rudolph Clausstraße. Gegen 14.50 Uhr wurde dem Einsatzleitzentrum eine Rauchentwicklung aus einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Der diensthabende Disponent des Einsatzleitzentrums Halle-Saalekreis alarmierte umgehend kombinierte Kräfte der Haupt- und Südwache sowie die freiwillige Feuerwehr Nietleben. Nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr am Einsatzort eingetroffen. Der Einsatzleiter konnte eine Rauchentwicklung aus einem abgekippten Fenster im 2. Obergeschoss erkennen. Auf Grund einer verschlossenen und massiven Eingangstür entschloss sich der Einsatzleiter einen Löschangriff über die Drehleiter vorzunehmen. Nach erteilten Einsatzaufträgen an die Gruppenführer, wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz öffnete in wenigen Sekunden das Fenster. Mit einem C-Rohr drangen die Einsatzkräfte in die komplett verrauchte Wohnung ein. Sofort wurde der unmittelbare Gefahrenbereich auf Personen abgesucht. Kurze Zeit später wurde dem Einsatzleiter in einer Lagemeldung mitgeteilt, dass keine Personen in der Wohnung gefunden wurden. Der Brandherd konnte im Wohnzimmer lokalisiert werden. Dort brannten Teile der Inneneinrichtung. Die Flammen waren dabei sich auf den gesamten Raum auszubreiten und einen Vollbrand zu entwickeln. Mit kurzen Sprühstößen aus einem Hohlstrahlrohr wurde dies effizient und zielgerichtet verhindert. Mit einem Minimum an Löschmittel konnte der Brand ohne größere Probleme abgelöscht werden. Nach der Entrauchung der Brandwohnung wurde mit einem Wassersauger Reste vom Löschmittel aufgenommen, um einen eventuellen Wasserschaden zu verhindern. Nach abschließenden Maßnahmen wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen.