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+++ schwerer LKW Unfall auf BAB 14 +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: mt   
Donnerstag, den 29. September 2011 um 18:12 Uhr
22.09.29vkua14Heute gegen 13:00 Uhr wurde der Rüstzug der Südwache (Einsatzleitwagen, Hilfeleistungslöschfahrzeug 1 & 2, Drehleiter sowie der Wechsellader1 der Südwache mit Abrollbehälter Schlauch-Rüst) sowie von der Hauptwache der Einsatzleitwagen 2 (A-Dienst) der  GW Öl und das Wechselladerfahrzeug 2 der Hauptwache mit Abrollbehälter Rüst, von den freiwilligen Wehren wurden FF Peissen, FF Nienberg sowie FF Queis zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen 4 LKW`s auf die BAB 14 vor Abfahrt Tornau alarmiert. Vom Rettungsdienst kamen 2 Rettungswagen und  der Rettungshubschrauber Christoph Sachsen Anhalt dazu.        Als Stichpunkt zur Alarmierung kam von der Leitstelle das eine oder mehrere Personen eingeklemmt sein können. Nach einer Lageerkundung vom Einsatzleiter wurde ein schwerst- und ein leicht- eingeklemmter Lkw Fahrer gesichtet. Aufgrund der Lage forderte der Einsatzleiter noch das Hilfeleistungslöschfahrzeug 1 der Hauptwache nach. Im Einsatzverlauf konnte ein Fahrer mit leichten Bordwerkzeug aus seiner misslichen Lage zügig befreit werden, für den zweiten Fahrer mussten die Kameraden der Feuerwehr mit schweren Hydraulischen Gerät zur Rettung vorgehen. Als Hilfsmittel kam von der Berufsfeuerwehr die Rettungsplattform für LKW Unfälle zum Einsatz, da bei dieser Art von Unfällen die Arbeits und Rettungshöhe merklich grösser als bei normalen PKW Unfällen ist. Der Einsatzleiter entschied sich zur Rettung der verunfallten Person die Motorwinden der Hilfeleistungslöschfahrzeugen 1 von Haupt und Südwache zum trennen der verkeilten LKW`s einzusetzen. Daraufhin konnten die Retter den Verletzten aus seinem zertrümmerten  Fahrerhaus befreien. Leider blieben die Rettungsmassnahmen der Rettungsmannschaft ohne Erfolg, so daß der Notarzt nur noch den Tod des Verunfallten feststellen konnte. Die Rettung des getöteten Fahrers dauerte  ca 1,25 h, da die LKW`s so massiv ineinander verkeilt waren. Die ausgelaufene Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr professionell aufgenommen und zur fachgerechten Entsorgung weitergegeben. Erschwerend kam für die Retter die relativ hohen Aussentemperaturen von über 25 Grad Celsius hinzu, so daß die Kameraden bei dem arbeiten mit den schweren hydraulischen Rettungsgeräten unter ihrer persönlichen Schutzausrüstung stark ins schwitzen kamen. Als positiv zu erwähnen ist, daß auf den letzten Kilometern zur Unfallstelle die Rettungsgasse vorbildlich, wie in den Fahrschulkursen gelehrt, von den Autobahnnutzern zwischen den beiden Fahrspuren freigehalten wurde. Dies war sehr wichtig um ein schnelles vorbringen von Material und Rettungsmannschaft zum Unfallort zu ermöglichen.
Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen Einsatzkräften für ihre hohe Einsatzbereitschaft und gute Mitarbeit


Fotos:



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SICHERHEIT - RUND UM DIE UHR