+++ Brände +++ |
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Geschrieben von: hp |
Donnerstag, den 17. November 2011 um 22:28 Uhr |
Auf dem Nachbargrundstück brannte eine größere Garage in voller Ausdehnung. Der Einsatzleiter setzte zunächst einen Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr zum Außenangriff ein. Der Löschangriff zeigte schon nach wenigen Minuten eine deutliche Wirkung. Die Flammen hatten die Dachhaut des Gebäudes bereits durchdrungen. Aus diesem Grund wurde ein zweiter Trupp über die Drehleiten eingesetzt, der mit einem weiterem C Rohr den Angriffstrupp von oben unterstützte. Durch den kombinierten Außen- und Innenangriff konnten die Flammen schnell niedergeschlagen werden. Bei den Restlöscharbeiten mussten mehrere m² Dachhaut aufgenommen werden. Der Sachschaden hielt sich in Grenzen, da in der Garage nur Sperrmüll und Unrat gelagert war. Die Polizei ermittelt hinsichtlich einer vermutlichen Brandstiftung. +++ 18.45 Uhr wurde der Löschzug der Südwache in die Beesener Straße alarmiert. Die Durchsage: >Brand in einem Pflegeheim<, ließ alle Einsatzkräfte der Südwache aufhorchen. Brände in diesen sensiblen Bereichen gelten als kompliziert und schwierig. Als der Löschzug der Südwache am Einsatzort eintraf, konnte der Einsatzleiter zunächst keine Anzeichen eines Brandes lokalisieren. Kurze Zeit später informierte die diensthabende Schwester die Feuerwehrmänner, dass im 2. Obergeschoß ein Zimmer brennt. Zum Glück waren bereits alle Patienten aus dem Gefahrenbereich evakuiert wurden. Der Einsatzleiter setzte einen Trupp zur Lageerkundung ein. Alle verfügbaren Einsatzkräfte rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus. Eine massive Löschbereitschaft wurde hergestellt. Wenige Augenblicke später erreichte den Einsatzleiter die erste Lagemeldung. Der Angriffstrupp hatte den Brandbereich erreicht und meldete einen Entstehungsbrand im Badezimmer. Durch brennende Kunststoffe hatten sich massive Rauchgase entwickelt. Der Brandrauch blieb jedoch auf das Brandzimmer begrenzt, da die Türen geschlossen waren. Mit einem Kleinlöschgerät gelang es den Brand zu löschen. Mit einer intensiven Überdruckbelüftung wurde der Rauch durch die Fenster nach Außen gedrückt, bevor dieser sich im Gebäude ausbreiten konnte. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus überführt. Die Feuerwehr kontrollierte angrenzende Wohnbereiche und sperrte vorsorglich 3 Zimmer. Die betroffene Wohnung wurde durch giftige Rußpartikel vollständig kontaminiert und ist bis zu ihrer Sanierung unbewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen. Ein technischer Defekt eines Elektrogerätes kann nicht ausgeschlossen werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Fotos: Fotos
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