Die seit 14 Tagen anhaltende Kälteperiode macht den Einsatzkräften sowie der Einsatztechnik der Feuerwehr Halle (Saale) schwer zu schaffen. Trotz intensiver Wartung und Vorbereitung der Fahrzeuge und Einsatzmittel, gefrieren bei Temperaturen von – 20 °C Schläuche und Pumpen sofort ein, wenn diese nach einem Einsatz nicht umgehend entwässert werden. Viele Einsatzmittel geraten an die Grenze ihres zulässigen Temperaturbereiches, der in der Regel einen Einsatz bis max. -20 °C ermöglicht. Mit viel Improvisation und Voraussicht wird jedoch die Einsatzbereitschaft aufrechterhalten. In der Nacht schützen sich die Einsatzkräfte mit zusätzlicher Bekleidung vor den (für normale Mitteleuropäer) grimmigen Frost. Heiße Getränke stehen für die ausführenden Kräfte bereit, um auch länger andauerte Einsätze zu ermöglichen. Glatte Straßen erschweren das Fahren unter Sondersignal. Das Motto: „Sicherheit geht vor Schnelligkeit“ ist hier oberstes Gebot. Bisher konnten auf den Einsatzfahrten jegliche Unfälle vermieden werden. Das die Berufsfeuerwehr Halle (Saale) schnelle und unkompliziert Hilfe leistet, hat sich im Süden der Stadt herumgesprochen. Einsatzkräfte der Feuerwache Süd halfen mehreren Bürgerinnen und Bürgern der Nachbarschaft, ihre Fahrzeuge zu starten, damit diese zu ihren Arbeitsstätten fahren konnten.