Am 15.02. kam es im Kornweg zu einem etwas kuriosen Einsatz der Feuerwehr. Bewohner eines Reihenhauses bemerkten im Keller einen leichten Brandgeruch. Das Einsatzleitzentrum beorderte den Löschzug der Südwache zum Einsatzort. Der Einsatzleiter setzte einen Trupp unter Atemschutz zur Lageerkundung ein. Dieser bestätigte nach wenigen Minuten die leichte Rauchentwicklung im Keller. Trotz intensiver Suche konnte zunächst die Ursache dafür nicht gefunden werden. Weitere Führungs- und Einsatzkräfte gingen vor, um den Brandherd zu lokalisieren. Jeder Quadratmeter  wurde dabei intensiv kontrolliert und begutachtet. Doch die Ursache der Rauchentwicklung blieb weiterhin rätselhaft. Mit einer Wärmebildkamera wurden die im Keller befindlichen elektrischen Anlagen überprüft – wieder kein Ergebnis. Langsam aber sicher breitete sich ein gewisser Unmut über das „listige Feuer“ aus, dass es wagte, erfahrene Berufsfeuerwehrmänner an der Nase herumzuführen. Durch einen Zufall wurden die Feuerwehrmänner auf einen mit Erde gefüllten Blumentopf aufmerksam. Dieser wies eine gewisse Wärmeentwicklung auf. Nach einer kurzen Kontrolle wurde im Inneren des Blumentopfes ein Glutnest aufgefunden. Voller Ingrimm wurde der Übeltäter ins Freie gebracht, wo er mit Schnee abgelöscht wurde. Wie es zur Entzündung gekommen war, konnte abschließend nicht geklärt werden. Eine Selbstentzündung oder eine ausgedrückte Zigarette? Letztendlich  konnte der Einsatz mit Erfolg abgeschlossen werden. Einen Torfbrand im Blumentopf – wer kann das schon vorweisen!