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+++ Wohnungsbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: sk   
Samstag, den 18. Februar 2012 um 12:21 Uhr

verbrannte wohnungsweandeIn der Nacht vom Freitag zum Samstag brannte in der Ingolstädter Straße eine Wohnung in voller Ausdehnung. Ein Nachbar wude durch berstende Scheiben geweckt. Als er aus dem Fenster sah, schlugen die Flammen aus der Brandwohnung. Sofort meldete er seine Beobachtungen über Notruf 112 dem Einsatzleitzentrum. Bereits auf der Anfahrt erhielten die alarmierten Kräfte der Südwache sowie der Ortswehren aus Ammendorf, Büschdorf und Kanena über Funk den Hinweis, dass sich in der Brandwohnung in der 2. Etage noch 2 Personen aufhalten. Dem Angriffstrupp schlugen bereits im Treppenhaus die Flammen entgegen. Eine große Hitze von etwa 1000 °C erschwerte das Vorgehen.

Unter hohem persönlichen Risiko erzwangen sie den Innenangriff. Am Boden kriechend, suchte der Angriffstrupp die Räume nach den vermissten Personen ab. Dabei löschten sie die Flammen Zimmer für Zimmer nur so weit, dass sie den jeweiligen Bereich abtasten konnten.  Bis zur totalen physischen Erschöpfung bemühten sie sich und konnten trotzdem keinen der Vermissten auffinden. Wie sich heraus stellte, hatten die Mieter ihre Wohnung bereits vor Ankunft der Feuerwehr verlassen. Der ablösende Trupp konzentrierte sich nun auf die Brandbekämpfung.  Zwischenzeitlich waren noch andere Bewohner des Hauses erwacht und zeigten deutliche Angstreaktionen am Fenster. Sie hatten versucht das Haus über das verqualmte Treppenhaus zu verlassen, waren aber rechtzeitig umgekehrt und hatten nun vergessen, die Wohnungstür hinter sich zu schließen. Die Trupps die das Treppenhaus kontrollierten fanden viele Wohnungstüren offen stehend vor, so das der giftige (und dreckige) Brandrauch diese Wohnungen vorerst unbewohnbar machten. Insgesamt 40 Personen wurden mittels Brandfluchthauben durch das Treppenhaus bzw. über die Drehleiter gerettet. Ein von der HAVAG zur Verfügung gestellter Bus diente dabei als wärmende "Unterkunft". 23 Personen mussten mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in einem Krankenhaus vorgestellt werden. Der Betreuungszug des DRK war ebenfalls alarmiert. Beschädigte Heizungs- und Wasserrohre verursachten zusätzlich noch einen Wasserschaden. Nach etwa 3 Stunden waren die Rettungs- Lösch- und Aufräumarbeiten beendet und die Einsatzstelle wurde gegen 06:00 Uhr an die Polizei übergeben. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei der Suche nach den Wohnungsinhabern.

 

Fotos:

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