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+++ Großbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Donnerstag, den 12. April 2012 um 11:12 Uhr

12.04.10grossbrandGestern kam es in der Nähe des Thüringer Bahnhofs zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Halle (Saale). Aus bisher noch ungeklärter Ursache brannte ein leerstehender Gebäudekomplex in voller Ausdehnung. Gegen 21.45 Uhr nahmen die diensthabenden Disponenten des Einsatzleitzentrums Halle-Saalekreis mehrere Notrufe von Bürgern entgegen, die von einem Flammenschein über dem Thüringer Bahnhof berichteten. Auf Grund der zahlreichen Anrufe wurde umgehend ein Großaufgebot an Kräften und Mitteln aktiviert. Der Löschzug der Feuerwache Süd sowie die freiwillige Feuerwehr Ammendorf wurden zur Einsatzstelle beordert. Der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr konnte bereits auf der Anfahrt den Flammenschein in einer Lagemeldung auf Sicht bestätigen. Bereits wenige Minuten später waren die ersten taktischen Einheiten der Berufsfeuerwehr vor Ort. Die Zufahrt zum Brandobjekt war auf Grund parkender Fahrzeuge blockiert. Einsatzkräfte „stoppelten“ die angebremsten Fahrzeuge zur Seite, um eine Zufahrt der Einsatzfahrzeuge zu ermöglichen. Die Flammen hatten sich auf mehrere Etagen des ehemaligen Industriegebäudes ausgebreitet. Tonnenschwere Decken brachen in sich zusammen und vergrößerten den Brandherd beträchtlich. Auf Grund optimaler Luftzufuhrbedingungen entwickelten sich extreme Brandtemperaturen. In der Vollbrandphase schlugen die Flammen ca. 20 – 30 m hoch. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich. Der Einsatzleiter ordnete die zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel in 2 Abschnitte. Zwei Drehleitern wurden in Stellung gebracht. Nachdem eine ausreichende Wasserversorgung sichergestellt werden konnte, wurde ein Außenangriff über die Drehleitern eingeleitet.  Zeitgleich gingen mehrere Trupps der Feuerwehr vor, um den Gefahrenbereich so weit wie möglich abzusichern und auf eventuelle Personen zu kontrollieren. In mehrere zugemauerte Fenster und Türen wurden gewaltsam Zugänge geschlagen, um von dort aus die Löschmaßnahmen zu unterstützen. Die Einsatzstelle wurde allseitig ausgeleuchtet. Erst nach ca. 60 min konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Zahlreiche Glutnester hatten sich im Brandschutt gebildet, die nun mühsam von außen bekämpft werden mussten. Dazu wurde vereinzelt auch Netzwasser und Schaummittel eingesetzt. Die Restlöscharbeiten dauerten bis zur Ablösung in den Morgenstunden an. Auch heute werden im Laufe des Tages die Löscharbeiten fortgesetzt. In regelmäßigen Abständen werden Brandkontrollen durchgeführt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften für ihre professionelle Arbeit.

 
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