Im Verlauf Woche wurde im Stadtgebiet von Halle (Saale) eine erhöhte Einsatzfrequenz registriert. Innerhalb von 3 Tagen musste die Feuerwehr zu insgesamt 39 Einsätzen ausrücken. In der Mehrzahl handelte es sich dabei um Routineeinsätze, die schnell und ohne größere Probleme abgearbeitet werden konnten. +++ Am 13.04. kam es im Neuwerk zu einer größeren Gasausströmung. Bei Schachtarbeiten hatte ein Bagger eine Gasleitung beschädigt. Durch einen Riss strömte unter hohem Druck eine nicht definierbare Menge Erdgas aus. Das Einsatzleitzentrum beorderte den Löschzug der Hauptwache zum Einsatzort. Schon in einer Entfernung von ca. 70 m war der Gasgeruch deutlich wahrnehmbar. Der Einsatzleiter setzte einen Trupp mit einem Explosionsgrenzenmessgerät zur Lageerkundung ein. Die Messwerte zeigten explosive Gas-Luft-Konzentrationen an. Auf Grund der akuten Explosionsgefahr wurde die Einsatzstelle allseitig abgesichert. Mehrere Trupps kontrollierten die Kellerbereiche von angrenzenden Gebäuden. Zum Glück konnten dort keine gefährlichen Konzentrationen nachgewiesen werden. Spezialisten der Energieversorgung Halle versuchten unterdessen die beschädigte Gasleitung abzudichten. Unter dem Schutz einer aufgebauten Löschbereitschaft, arbeiteten die Monteure fieberhaft unter einem hohen persönlichen Risiko. Die erste Abdichtung misslang. Die Leitung konnte zunächst nicht vollständig abgedichtet werden. Erst beim 2. Versuch gelang es, die beschädigte Leitung abzudichten. Wenige Minuten nach der Abdichtung konnten keine gefährlichen Konzentrationen mehr nachgewiesen werden. Die Einsatzstelle wurde der Polizei und dem Gewerbeaufsichtsamt übergeben, die Ermittlungen zum Sachverhalt aufnahmen. +++ Am 14.04. wurde dem Einsatzleitzentrum Halle-Saalekreis eine Rauchentwicklung in der Freiimfelder Straße gemeldet. Der diensthabende Disponent alarmierte umgehend den Löschzug der Südwache. Nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr am Einsatzort eingetroffen. Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes brannte Unrat und Sperrmüll. Die Feuerwehr setzte ein C Rohr zur Brandbekämpfung ein und verhinderte das Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Gebäude. Nach ca. 45 min konnte der Einsatz beendet werden. +++ Am 15.09. entdeckten Angler eine treibende Person im Kanal und alarmierten die Feuerwehr. Einsatzkräfte der Hauptwache führten umfassende  Rettungsmaßnahmen aus. Einsatzkräfte in speziellen Rettungsanzügen zogen die leblose Person ans Ufer und übergaben diese dem nachgeforderten Rettungsdienst. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Person feststellen. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.