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+++ Gefahrstoffeinsatz in Forschungseinrichtung +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: mr   
Montag, den 28. April 2014 um 22:02 Uhr

14.04.28.tgzAm Vormittag des 28.04.2014 wurde das Einsatzleitzentrum für Halle (Saale) und den nördlichen Saalekreis über eine Gefahrstofffreisetzung im Technologie- und Gründerzentrum am Weinbergcampus informiert. Gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung wurde eine Vielzahl an Einsatzmitteln zu dieser Einsatzstelle beordert. Neben dem Löschzug der Hauptfeuerwache eilten auch der A- und B-Dienst, der stellvertretende Abteilungsleiter der Feuerwehr, das HLF 1 der Feuerwache Süd, der ABC-Erkundungskraftwagen und die Abrollbehälter AB-Rüst, AB-Gefahrgut und AB-Atem-/Strahlenschutz nach Heide-Süd.

Vor Ort wurde der Einsatzleiter vom Technikpersonal des betroffenen Gebäudes in Empfang genommen und bei der Lageerkundung unterstützt. Ein Warnmelder detektierte den Austritt des hochgiftigen und hochentzündlichen Gases Phosphin. Die Einsatzstelle wurde in die Abschnitte Gefahrenbekämpfung, Dekontamination und Bereitstellungsraum gegliedert. Sämtliche Personen im Gefahrenbereich wurden evakuiert. Zum Eigenschutz stand eine Rettungswagenbesatzung bereit.

Der Angriffstrupp rüstete sich mit Chemikalienschutzanzügen (CSA) aus und erkundete die Lage im Inneren des Gebäudes. Dabei nahm er zum Selbstschutz ein C-Rohr vor. In dem laut Warnsensor betroffenen Technikraum wurde das Hauptventil für das Gas Phosphin geschlossen und mit verschiedenen Messgeräten des ABC- Erkundungskraftwagen die Umgebung frei gemessen. Es konnten keine bedenklichen Werte mehr festgestellt werden. Ein weiterer Trupp, ausgerüstet mit CSA, stand als Sicherheitstrupp bereit. Am Gebäudezugang positionierte sich bis zur Beendigung aller Einsatzmaßnahmen darüber hinaus ein Angriffstrupp mit einem sofort einsatzbereiten Mittelschaumrohr.

Nach einer abschließenden Lagebesprechung aller Führungskräfte der beteiligten Organisationen konnte die Einsatzstelle an die zuständigen Gebäudeverantwortlichen übergeben werden.

Um den Stadtschutz für die gesamte Einsatzdauer gewährleisten zu können, wurden die ehrenamtlichen Brandschützer der FF Ammendorf und FF Neustadt alarmiert. Sie besetzten ihre Feuerwehrhäuser um für eventuelle Paralleleinsätze ausreichend Kräfte und Mittel verfügbar zu haben.

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SICHERHEIT - RUND UM DIE UHR