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+++ Kellerbrand +++ PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: hp   
Mittwoch, den 07. April 2010 um 07:35 Uhr

10.04.06kellerbrandAm 06.04. kam es in den Abendstunden in der Nähe der Feuerwache Süd zu einer Brandserie, die einen erheblichen Sachschaden verursachte. Gegen 23:00 Uhr wurde dem Einsatzleitzentrum ein brennender Müllcontainer am Lutherplatz gemeldet. Der diensthabende Disponent alarmierte daraufhin ein Löschfahrzeug der Südwache. Bereits auf der Anfahrt musste der Einsatzleiter weitere Kräfte nachfordern, da weitere Objekte in der Nähe brannten. Die Flammen hatten bereits auf eine Hausfassade übergegriffen. Ca. 40 m² Dämmmaterial brannten in voller Ausdehnung. Es bestand die Gefahr, dass sich der Brand auf Wohnbereiche ausdehnt. Mit einem massiven Löschangriff konnten die Flammen noch rechtzeitig abgelöscht werden. Wenige Minuten später kam es, wahrscheinlich ebenfalls durch Brandstiftung, zu einem Kellerbrand in ca. 500 m Entfernung. In einem Mehrfamilienhaus bemerkte eine Bewohnern eine starke Rauchentwicklung im Treppenhaus.

Eine Person sprang vor Ankunft der Feuerwehr, aufgrund von Angstreaktionen, aus dem Fenster einer Mietwohnung im ersten Obergeschoss. Zum Glück wurde sie dabei nicht verletzt.

 

Kurze Zeit später traf der Löschzug der Südwache am Einsatzort ein. Ein Trupp wurde unter schwerem Atemschutz zur Lageerkundung, Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt. Das Vorgehen der Einsatzkräfte wurde durch eine starke Rauchentwicklung erschwert. Die Sichtweite betrug 0 cm. Vorsichtig tasteten sich der Angriffstrupp vor und konnte im Keller den Brandherd lokalisieren. Mit einem Sprühstrahl wurden die Flammen relativ schnell niedergeschlagen. Zeitgleich wurden weitere Trupps zur Kontrolle des Gefahrenbereiches eingesetzt. Es konnten keine Personen gefunden werden. Der Brand hatte große Bereiche des Kellers erfasst. Sämtliche Versorgungsleitungen des Mehrfamilienhauses waren beschädigt bzw. zerstört. Mit einem Prüfgerät wurde eine elektrische Spannung im Löschwasser festgestellt. Der Einsatzleiter forderte den Bereitschaftsdienst der Energieversorgung nach. Diese schalteten den Gefahrenbereich frei. Nach ca. 3 Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Nach Abschluss der Löscharbeiten führte die Polizei erste Ermittlungen zur Brandursache durch.

 
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